If love changes its mind

Der Frühling stand vor der Tür und wieder einmal schien sich alles nur um das Thema Liebe zu drehen. Manchmal konnte ich es nicht mehr hören, trotzdem ließ ich mich nicht von anderen anstecken. Valentinstag war auch dieses Jahr wieder ein Graus für mich, ich hatte ja niemanden. Vielleicht wollte ich auch niemanden haben, manchmal waren mir Mädchen einfach zu verständnislos. Ich war von meinem Vater für ein paar Tage aus der Schule geholt worden, meine Mutter hatte einen Unfall und lag im Krankenhaus. Gerade war ich von ihrem Krankenbett zurückgekommen in den Tropfenden Kessel.
Wartend saß ich an einem Tisch und hatte einen Kürbissaft vor mir. Von meinem Vater fehlte noch jede Spur, alleine sollte ich nicht nach Hause zurückkehren, so lautete der Befehl meines Vaters. Ich kannte es nicht anders, als diesen Befehlen folge zu leisten, und so saß ich jetzt im Tropfenden Kessel und wartete. Fast nur ältere Frauen und Männer waren hier und so befiel mich die Langeweile, denn mit so einem "Knirps" wie mir, befassten sich diese Herrschaften ja nicht. Vor Langeweile fing ich sogar an vor mich herzusummen.

Ich war grade unterwegs als ich mich endschied, in den Tropfenden Kessel zu gehen. Mam und ich waren grade aus Spanien hier her gezogen, da ich nächstes Jahr auf diese Schule gehen sollte. Ich glaube Hogwarts oder so. Auf jedenfall wollte ich mich hier umsehen, um zu wissen, wo man nachher am besten Feiern konnte. Ich zickte einige Männer hörbar an und ich konterte ihre Sprüche so , das sie ihre Klappe hielten. Als ich endlich das Gefühl hatte, das Mam mich nicht mehr beobachtet, wurde ich netter zu den anderen. Mam wollte mich unbedingt zu einer Zicke machen, wieso wusste ich auch nicht. Sie beobachtet mich seit knapp 9 Jahren und inzwischen hatte ich eine Art 7 Sinn, wenn mich jemand beobachten sollte. Ich sah einen Jungen alleine da sitzen und wollte zu ihm gehen und mich zu ihm setzten, da er total niedlich zu sein schien. Doch er wurde von so einem Rocker angepöbelt, da dieser, betrunken wie er war, gegen seinen Stuhl gelaufen war und ihm die Schuld dafür gab. Er zog ihm denn Stuhl weg und er landete auf dem Boden. Ich ließ ihn mit dem Imobilius-Zauber erstarren und hockte mich zu dem Jungen "Hey alles okay?" Ich nahm seine Hand und wollte ihm hochhelfen, doch ich fühlte mich seltsam gut, als ich seine Hand berührte.

Noch bevor ich mich noch mehr langweilen konnte, würde mein Stuhl angerempelt. Der Typ zu dem ich aufblickte, war alles andere als angenehm. Von dem Gestank, den er ausdünstete mal zu schweigen, schien er schon so unzurechnungsfähig zu sein, dass er das halbe Pub brauchte, um sich fortzubewegen. Mir lag ein trockener Spruch auf der Zunge, doch ich schluckte ihn herunter. Besser keinen Streit anfangen, wer wusste schon, wie mein Vater dann reagieren würde. Also rückte ich einfach ohne ein Wort zu sagen näher an den Tisch heran. Doch anstatt sich weiterzutrollen, riss der Typ mir den Stuhl weg. Hart landete ich auf den Boden und ehe ich irgendetwas machen konnte, merkte ich wie ein Zauber mich von dem Typen trennten. Verblüfft sah ich mich nach dem Urheber des Imobilius-Zauber umsah und blickte in zwei helle strahlende Augen.
Neben mir kniete eine brünette Schönheit, die ich nicht kannte. Scheinbar war sie nicht von hier und auf keinen Fall auf Hogwarts, denn dann wäre sie ebenso wenig hier. "Ähm, ja, ich denke schon." antwortete ich auf ihre Frage. Ich griff nach ihrer Hand, die mir aufhelfen wollte. Doch irgendwie schien keiner von uns daran zu denken, als wir da zusammen auf dem Boden saßen. "Danke, noch mal." sagte ich ruhig. "Ich heiße übrigens Merlin Duncan." Vielleicht sollte ich sie jetzt auf irgendetwas einladen, aber meine Augen konnten sich kaum von ihr wenden, und zu mehr war ich auch nicht in der Lage, etwas zu sagen.

Ich könnte nicht mehr anders als lächeln und sah kurz auf den Boden, bevor ich wieder in seine Augen sah "Ich bin Liliana Hale." Seine dunklen Augen waren einfach wundervoll und erst als ich den Rocker Fluchen hörte, löste ich mich leicht von seinem Anblick. Ich löste den ZAuber, aber nur unter der Bedingung, das er Merlin nicht mehr schlagen wollen würde. Der Rocker willigte ein und verschwand. Ich sah Merlin wieder an und lächelte "Wartest du auf jemanden? Du siehst aus wie bestellt und nicht abgeholt" In mir machte sich Hoffnung breit, aber ich konnte mir schon denken, das so ein bezaubernder Junge eine Freundin haben musste. Ich löste nun endlich meine Hand aus seiner und stellte ihm seinen Stuhl wieder auf. Dann verstaute ich meinen Zauberstab wieder in meinen braunen Stiefeln, die ich zu einer dunkelblauen Hotpants und zu einem weißen Top trug. Über dem weißen Top trug ich eine braune Fransenweste und sah auf den Stuhl, der noch frei war. "Darf ich mich zu dir setzen?"

Es dauerte eine Weile, ehe sie mir ihren Namen verriet. Ich hatte noch nie jemanden wie sie getroffen. Es waren zwei Dinge, die mich unsicher machten. Zum einen ihre Härte oder eher Kälte, die selbst jetzt noch durchkam, wo sie neben mir hockte und sich nach meinem Wohlergehen erkundigte, zum anderen war es ihr komplettes Auftreten, dass sich so von anderen Mädchen, die ich kannte, unterschied. Der fluchende Rocker brachte mich wieder zurück ins Hier und Jetzt. Doch scheinbar konnte Liliana sehr gut mit solchen Typen umgehen, denn er machte alles, nur um wieder befreit zu werden. Gedanklich zog ich meinen Hut vor dem Mädchen, sie hatte es echt drauf.
Zögerlich sah ich wieder zu ihr. "Oh, ja, eigentlich warte ich auf meinen Vater." antwortete ich ihr zögerlich, denn irgendwie traute ich dem gewonnenen Frieden noch nicht so ganz. "Scheinbar braucht er allerdings länger, als er dachte." Mich vergessen tat er sicherlich nicht, und wenn dann wäre Nancy schon längst hier aufgetaucht, um mich zu holen. In dem Moment ließ sie meine Hand wieder los. Und ich stand langsam aus. Kurz blickte ich an mir herunter, hier und da taten einige Stellen weh, auf die ich gefallen war, aber schwer verletzt war ich scheinbar nicht. Nur meine beige Hose zeugte deutlich von dem Vorfall und ich wusste schon, was mein Vater dazu sagen würde. Wahrscheinlich würde ich zu den mir gerade geholten blauen Flecken noch ein paar hinzu bekommen, sobald ich zu Hause war. Ich klopfte mir einen Teil des Staubes ab, aber den Riss an der Seite konnte ich kaum verdecken, nicht einmal mit einem Zauber war das zu richten, dafür sorgte meine Mutter immer. So konnte niemand seine Schandtaten verstecken. Leider war ich diesmal nicht einmal an der Schandtat Schuld. Wenigstens war das marineblaue T-Shirt unversehrt geblieben. Schließlich seufzte ich leicht. "Das wird Ärger geben. Setzt dich doch." sagte ich ruhig und zum ersten Mal sah ich mir ihre Kleidung genauer an. Ich musste sagen, dass ihre Wahl, ihre Vorzüge durchaus betonte. Ich konnte nicht sagen, ob sie von Natur aus so war oder ihre Kleidung, die mich faszinierte. "Möchtest du etwas trinken?" fragte ich.

Ich nickte und bestellte mir eine Cola und sah mir den Riss an "Naja so schlimm ist das nicht." Dann erzählte er mir, das man den nicht wegzaubern könnte, als ich ihm das vorschlug. Ich überlegte, als auf einmal ein Mann in die Bar trat und zu uns rübersah. Mich beäugte er einmal komisch und sa dann zu Merlin. Als er vor dem Tisch stand und anscheinend wartete, das MErlin aufstand und ihn begrüßte, zog ich schnell meinen Stab und reparierte seine Hose. Gut der Zauber war schwarze Magie, aber ich bin mit ihr groß geworden, also machte mir das nicht viel aus sie zu verwenden. Ich steckte den Stab wieder in meinen Stiefel und keiner der beiden schien was bemerkt zu haben, denn Merlin hatte ein verdutztes Gesicht, das mich zum lächeln brachte. Hach irgendwie war er schon süß. Ich stand auch auf, doch sein Vater sah mich irgendwie, ich weiß auch nicht, leicht angewiedert an als er meine Kleidung sah. Also ich fand das Outfit eigentlich ganz gut, denn das betonte alle meine weiblichen reize. Na gut, das Top hatte keinen zu tiefen Ausschnitt, aber es schmiegte sich gut um meine Oberweite und.. langsam kam ich mir dämlich vor so lange mir ausgestreckter hand da zu stehen also setzte ich mich einfach wieder.

Liliana setzte sich zu mir und bestellte sich eine Cola beim Wirt. Noch immer machte mir der Riss zu schaffen. Zwar bot sie mir an, ihn zu flicken, aber ich schüttelte den Kopf. Es dauerte nur kurz, bis ich ihr erklärt hatte, dass dies Dank meiner Mutter nicht möglich war. Als die Pubtür sich öffnete schaute ich nicht einmal auf. Ich war ja nicht mehr allein und so konnte ich die Wartezeit bestimmt besser genießen. Doch der neue Besucher blieb neben dem Tisch stehen. Verdutzt blickte ich hoch und erkannte meinen Vater, den Ärger in Person. Gerade hatte er nach dem Dreck gefragt, als ich merkte, dass der Riss verschwunden war. "Ich bin gestolpert." sagte ich kleinlaut, wenigstens konnte er mir den Riss nicht mehr vorwerfen. Ein kurzer Blick zu Liliana ließ mich lächeln. Doch scheinbar war mein Vater alles andere als erfreut über seine Gesprächspartnerin. "Oh, Dad, das ist Liliana Hale. Liliana, mein Vater, Mr Darkwood." stellte ich schließlich die beiden einander vor. "Bist du fertig?" fragte mein Vater kühl und ich hätte ihn am liebsten sonst wohin gewünscht. Ich nickte nur und sah kurz zu Liliana. "Sorry." murmelte ich. "Ich bin morgen wieder hier, so gegen mittag, kommst du auch?" Vielleicht konnte ich so etwas mehr Zeit mit ihr verbringen.

Ich konnte seinen Dad irgendwie nicht leiden, beruhte vielleicht auf gegenseitigkeit. "Ich denke schon, also dann bis morgen" Ich freute mich schon und als Merlin ging, trank ich meine Cola auf und verließ dann auch den Tropfenden Kessel. Als ich zuhause war, war ich wieder die alte und zickte meine Mam an, die mir sagte, ds sie stolz auf mich sei, doch auf diesen Stolz konnte ich gut verzichten. Am abend las ich in der Zeitung, das es morgen irgendwo in London einen Rummel gäbe. Ich überlegte dort hinzugehen, aber da ich hier keine Freunde hatte konnte ich das schlecht, da ich nicht alleine sein wollte. Abends saß ich vor dem Fernseher, da ich den ganzen Tag wieder schwarze Sprüche gelernt hatte und nun mal eine Pause brauchte. Meine Mutter tat so, als wäre sie ein Mensch, weshalb sie auch unter ihnen lebte, doch sie verschwieg allen außer mir, das sie eigentlich ein Todesser ist. Ein anhänger Voldemords, der irgendwann in den letzten Jahrzehnten gestorben ist. Das interessierte mich so gut wie überhaupt nicht. Ich liebte die schwarze Magie, da sie keine Regeln enthielt, oder zumindest wenige. Ich schlief auf dem Sofa ein und zog mir am nächsten morgen ein weißes -> Kleid <- mit einer kurzen Jeansjacke und meinen braunen Stiefeln von gestern an. Ich trug eigentlich immer Stiefel, damit ich meinen zauberstab immer unauffällig dabeihaben konnte. Ich sagte meiner mam in einem genervten Ton, das ich den ganzen Tag weg sein würde, und sie nickte. Erst beobachtet sie mich noch, aber nach einiger Zeit konnte ich wieder normal sein. Beim Tropfenden Kessel angekommen setzte ich mich an den Tisch von gestern. Einige Rocker fingen an sich zu Prügeln und nahmen dabei die halbe Bar auseinander. Ich griff ein und benutzte einige schwarze Zauber als ich Merlin in der Tür stehen sah. Ich lächelte ihn an "Ähm hey.." Ich steckte den Stab wieder weg und es wurde weitergeprügelt.

Ich sah noch einmal zu Liliana, ehe ich mit meinem Vater über den Kamin nach Hause verschwand. Mit Flohpulver fand ich einfacher zu reisen, als an der Seite meines Vaters zu apparieren. Jedenfalls stieg ich ruhig aus dem Kamin und wurde kurz darauf von meinem Vater verfolgt. Noch ehe ich hätte verschwinden können, musste ich mir sein Unwollen über dieses Mädchen anhören. Ich ließ es einfach über mich ergehen. Schließlich fing ich mir dann doch noch eine Ohrfeige ein und war damit entlassen. Kaum in meinem Zimmer angekommen, befühlte ich die Wange vorsichtig. Es brannte leicht, aber schlimm war es sicherlich nicht. Nancy betrat des Zimmer und legte einige Kleidung auf mein Bett. Sie sprach mir eindeutig Mut zu und ich wusste, dass es ihr genauso weh tat wie mir. Ehe ich mich bremsen konnte, hatte ich ihr schon alles erzählt. Mit einem Lächeln hielt sie mich einfach im Arm und strich mir sanft über den Rücken. Schließlich schickte sie mich ins Bad und machte mir noch etwas zu essen.
Am nächsten Morgen war ich früh wach. Seufzend stand ich vor dem Spiegel und sah mir meine Wange an. Es war tatsächlich nicht schlimm, man sah es kaum. Ich entschied mich für eine blaue Jeans und wählte dazu ein Holzfällerhemd in blau und rot. Ich liebte diese Hemden. Erst gegen Mittag kam ich wirklich von zu Hause fort und war schnell verschwunden. Es dauerte nicht lange und ich stand vor dem Pub und sah schon an der Tür, dass sich Liliana wieder einmal Respekt bei den Rockern verschaffte. Ihr Lächeln entschädigte mich allerdings für vieles. "Hi." grüßte ich zurück und sah die Rockerbande an. "Du scheinst dich durchaus durchsetzen zu können." Ich konnte ein Grinsen nicht verkneifen. "Worauf hast du Lust? Ich habe heute mal keinen Aufpasser an meiner Seite." fragte ich und meinte damit eindeutig meinen Vater, dessen Benehmen gestern alles andere als toll war.

Ich konnte in seiner nähe nicht anders als lächeln. Sein Vater war gestern schon nicht grade nett gewesen, klar, aber er war ja nicht wie sein Vater. "Ich habe gestern gelesen, das es hier in der Nähe einen Rummel gibt, hättest du Lust da mit mir hinzugehen?" Ich fand es irgendwie cool, das er denkt, das ich mir Respekt verschaffen könnte. Ich wollte eigentlich nur, das die aufhören, sich zu prügeln, aber sicher, ich stand gerne da wie ne kleine Heldin, besonders vor ihm. Bevor er mir antworten konnte nahm ich seine Hand und zog ihn einfach mit. Er schien der schüchterne zu sein und ich die, die sich sogar trauen würde ihn einfach zu küssen. Naja schüchtern war ich eigentlich nie. Als wir draußen auf dem Weg zum Rummel waren ließ ich seine HAnd nicht los.

Bevor ich irgendetwas zum Vorschlag sagen konnte, zog sie mich auch schon raus. Ich konnte nun nur hoffen, dass es nicht so ein lahmer Rummel war, wo es nur ein Karussell und eine Geisterbahn gab. Davon hatte ich eindeutig genug und die Geisterbahnen waren eigentlich eher Lachnummern, ich hatte dem Blutigen Baron davon mal erzählt, der hatte darauf nur den Kopf geschüttelt und irgendetwas mit 'Muggel' gesagt.
Den ganzen Weg zum Rummelplatz über ließ sie meine Hand nicht los. Es fühlte sich einfach toll an, ihre Hand in meiner zu spüren. Doch bisher waren bestimmte Worte noch nicht gefallen und ich fragte sie auch nicht nach bestimmten Dingen. Doch bestimmte Dinge interessierten mich schon. "Wie kommt es eigentlich, dass du nicht in Hogwarts bist? Unterrichten dich deine Eltern?" fragte ich, denn irgendwo musste ich ja mit dem Kennenlernen anfangen. Als wir endlich auf dem Platz ankamen. Sofort merkte ich, dass ein nicht so ein lahmer Rummel war, sondern wirklich etwas geboten wurde: Achterbahn, Teekesselkarussell, sogar ein Freier Fall war aufgebaut. Interessiert schaute ich mich um. "Wow, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet." meinte ich schließlich, wegen der Größe des Rummels.

ICh lächelte "Also das nenn ich mal einen Rummel." Ich ging mit ihm ein Stück und beantwortete dann seine Frage. "Ich bin bis vor einigen Wochen noch in Spanien zur Schule gegangen. Ich bin dort aufgewachsen. ICh bin in eine normale schule gegangen und meine mam hat mir ... alles beigebracht was ich jetzt weiß" ICh verschwieg das mit den dunklen Sprüchen und das meine Mam ein Todesser ist und redete dann weiter. "Wie sind hier her gezogen, damit ich nächstes Jahr nach Hogwarts gehen kann." Wir standen nun vor einem Eiswagen und ich hatte grade tierisch Lust auf Vanillesofteis, also bestellte ich mir eines. Ich hatte seine Hand immer noch in meiner und wollte sie nicht loslassen. "Und du? Warum bist du nciht in der Schule. ICh mein wenn du mich schon fragst bist du da ja Schüler, also bist du ausgebrochen oder was hast du angestellt?" Ich lächelte ihn an und sah zu wie mein Eis fertig gemacht wurde.

Es war interessant, ich hatte noch nie jemanden kennengelernt, der aus einem anderen Land kam. "In Spanien? Wow." sagte ich begeistert. "Und wieso sollst du jetzt nach Hogwarts kommen? Kann dir deine Mutter nicht mehr beibringen?" Kurzfristig war der Eiswagen wichtiger. Nur unterschwellig wurde mir bewusst, dass wir beide wie ein junges Paar aussehen musste, weil wir Hand in Hand über den Rummel liefen. Auch ich bestellte mir ein Softeis und sah wieder zu Liliana. Noch immer konnte ich mein Glück nicht fassen, eine Mädchen wie sie getroffen zu haben. Bei ihrer Frage schaute ich kurz zu dem Trubel hinter uns. "Meine Mutter liegt in St. Mungos Hospital für magische Krankheiten und Gebrechen. Sie wurde von mehreren Flüchen gleichzeitig getroffen." sagte ich leiser, falls hier Muggel auftauchen würden. Mir tat es nicht Leid, dass meine Mutter Verflucht wurde. Mich nervte nur, dass ich meinen Vater unterstützen sollte, obwohl ich eigentlich noch zur Schule ging.

Ich bezahlte beide Eistüten und ging mit ihm weiter "Tut mir leid das mit deiner Mam." Ich fragte mich ob ich ihm sagen soll, das meine Mam ein Anhänger Voldemords ist. Ich schwieg, denn irgendwie war es mir peinlich, denn ich hatte witze gemacht und dabei lag seine Mam im KRankenhaus. Eis Mädchen kam auf ihn zu und küsste ihn und begrüßte ihn mit "Hey Schatz." Ich war total perplex und ließ sofort seine Hand los. Was ich nicht wusste, war, das sein Vater uns gefolgt war und ihm anscheinend nicht gefiel, das ich was für seinen Sohn empfand. Das Mädchen machte mich nach Strich und faden fertig. Ihre Worte taten schon weh, aber das Merlin nichts dagegen machte noch mehr. In mir staute sich die Wut zusammen und ich trat dem Mädchen näher "Sag mal was fällt dir ein mich so zu beschimpfen? Ich habe weder dir noch deinem Freund was getan und wenn du meinst das Händchenhalten gleich zusammen bedeutet liegst du falsch. Es heißt das ich ihn mag, ja aber was kümmert dich mit dem dein Freund seine Freizeit verbringt. Das hast du ja wohl am wenigsten zu sagen, also halt einfach deinen Mund! Und noch was deine Art jemanden fertig machen zu wollen ist echt zum kotzen genau wie deine Schuhe!" Ich ließ mein Eis auf ihre Schuhe fallen als sie nach unten sah und ging. Ich mochte Merlin, klar, aber seine Freundin war echt das letzte. Ich verschwand in der Menge und glaubte, seinen Vater kurz in seine Richtung gehend gesehen zu haben. Ich schüttelte meinen Kopf und versuchte, mir einen schönen Tag zu machen, aber gleich nach dem ersten mal Teekannenkarussell fahren, beschloss ich, nach Hause zu gehen. Alleine ist es halt langweilig. Ich ging am Liebestunnel vorbei und sah die glücklichen Päärchen aus den Booten steigen. Vielleicht fühlte ich wirklich so viel für Merlin, aber er war vergeben.

"Muss es nicht, ist bei ihr Berufsrisiko." meinte ich, nicht in der Lage ihr zu sagen, dass meine Mutter auch nicht viel besser war, als mein Vater. Sie bezahlte unser Eis und wir gingen weiter. Allerdings weit kamen wir nicht, denn im nächsten Moment tauchte meine große Schwester und eine ihrer Freundinnen auf, die auch frei bekommen hatten. Diese Freundin kam mir nun entgegen und küsste mich nicht nur, sondern nannte mich auch noch Schatz. Von den Beleidigungen, die sie meiner Gefährtin an den Kopf knallte, wollte ich gar nicht reden. Lilianas Hand ließ meine los, sehr zu meinem Leidwesen. Ich war zu perplex um reagieren zu können, allerdings sah ich meine Schwester eiskalt an. Nicht nur, dass sie ihre beste Freundin auf mich hetzte, die das sicherlich mit Freude machte, sie wies auch noch hinter mich. Ich wirbelte herum und sah meinen Vater abseits stehen. Diesmal hatte ich eindeutig verloren, erst sein überhebliches Grinsen ließ mich wach werden. "Was immer dir mein Vater versprochen hat, du bekommst es nie im Leben." Meine Stimme war eisig. "Du kannst gerne mein Eis haben, bestell meinem Vater und meiner Schwester einen schönen Gruß, diesmal lasse ich mir nicht in mein Leben reinreden." Ich drückte ihr mein Eis in die Hand und musste bei einem Blick auf ihre Schuhe dann doch grinsen.
Mit schnellen Schritten rannte ich hinter Liliane her. "Liliana, warte." rief ich ihr hinterher und hatte sie beim Auto-Scooter endlich eingeholt. "Liliana, das war ein übler Trick von meinem Vater und meiner Schwester." sagte ich und hielt sie am Arm fest, so dass sie auch stehen bleiben musste. "Ich habe mit dieser Tussi nichts. Wirklich, sie kennt mich noch nicht einmal, sonst hätte sie sich dazu nicht überreden lassen." Ich war fast schon verzweifelt, als ich vor ihr stand. Schließlich nahm ich doch meinen Mut zusammen und beugte mich zu ihr vor, bis meine Lippen ihrer berührten.

Ich hörte Merlin meinen Namen rufen, blieb aber nicht stehen. Er stellte sich vor mir und erzählte mir, das das ein gemeiner Trick seines Vaters war, der mich anscheinend wirklich nicht leiden konnte. Ich blieb stehen, als er mich am Arm festhielt und sah in seine Augen. Ich glaubte ihm. Seine Augen sahen von einem Punkt zum anderen und er schien verzweifelt. Es scheint ihm wohl wichtig zu sein, das ich ihm glaube, das er nichts von dem Mädchen wollte. Und ich glaubte ihm. Plötzlich beugte er sich zu mir und küsste mich. Mein BAuch begann heftig zu kribbeln und mein HErz klopfte wie wild. Erst war ich total perplex, doch dann schloss ich meine Augen und legte die arme fest um seinen HAls und küsste ihn zurück. Er hob mich hoch und drehte sich einmal mit mir im Kreis. Als er mich wieder abstellte, küsste ich ihn nochmal und nochmal und nochmal. Dieses Gefühl war einfach nur überwältigend. Er erwiderte jeden Kuss und ich legte einen arm nun um seine Mitte, während die andere in seine HAare griff. Wow, so verliebt war ich noch nie.

Alles kam heraus, als ich sie küsste. Es dauerte nur einige Sekunden, bis sie den Kuss erwiderte. Es war das tollste Gefühl überhaupt, und ich wollte es nicht missen. Nicht in diesem Moment. Ich wirbelte einmal um meine Achse, so glücklich war ich genau jetzt. Nie wollte ich etwas mehr als ihre Nähe. Sanft stellte ich sie wieder auf die Füße und erwiderte ihre Küsse mit ebenfalls. Es war wie tausend Schmetterlinge in meinem Bauch, als ihr einer Arm sich um mich legte und die andere Hand in meine Haare griff. Mein Vater war in diesem Moment total vergessen. Wahrscheinlich würde es später noch richtigen Ärger geben, aber diesmal würde ich nicht klein beigeben. Schließlich hielt ich Liliana davon ab, mich weiter zu küssen. "Waren wir nicht hier um uns zu amüsieren?" fragte ich und schaute zur Achterbahn. "Ich hätte jetzt Lust mir der Achterbahn zu fahren." Damit griff ich nach ihrer Hand und zog sie zur Bahn. Ich wollte Spaß haben, wenigstens etwas, damit der Schmerz hinterher nicht zu tief ging. Endlich konnten wir einsteigen und ich legte den Arm um Liliana, als sie Sicherheitsbügel zuklappten und die Fahrt begann.

ICh sah ihn glücklich an, als er sich von mir löste. Dann sagte er, das er Achterbahn fahren wolle und zog mich im nächsten Moment auch schon mit. Ich lächelte und ließ mich einfach mal mitziehen. Vor der Achterbahn war glücklicherweise keine große Schlange, weshalb wir sofort rein konnten. Ich suchte mir den ersten Wagong aus und als die Sicherheitsbügel runterklappten, legte Merlin einen arm um mich. ICh lächelte ihn an und dann ging die Fahrt auch schon los. ICh muss sagen für eine Rummelplatzattraktion war das eine ziemlich coole Achterbahn. Als wir wieder anhielten, stiegen wir aus und ich nahm seine Hand und zog ihn einfach weiter. Nach kurzer Zeit standen wir vor dem Freien Fall und ich grinste. "Wie oft schaffst du den ohne zu kotzen?" Wir stiegen ein und hielten beide tapfer durch, aber als wir nach 50 aufhörten zu zählen stiegen wir beide mit leichten Bauchschmerzen aus und lachten. Dann wollte ich unbedingt zur Geisterbahn und bettelte Merlin lange an, aber er weigerte sich, also zog ich ihn einfach mit. Als wir drinnen waren sah ich mich um und grinste, denn ich kannte diese Geisterbahn. Sie war bei jeder fahrt anders und wirklich gruselig. Merlin erschreckte sich auf und das wohl ziemlich heftig, denn er ist einmal fast aus dem Wagen gesprungen. Ich lachte mich kaputt und als wir ausstiegen und ich ihn fragte, wie er diese Geisterbahn fand, grummelte er nur und wir gingen weiter. Ich musste über sein verhalten lachen und küsste seine Wange. Er lächelte und so waren wir beide wieder optisch glücklich. Wir aßen noch Zuckerwatte, dann noch Eis, Pizza, Hamburger und Hot Dogs. Als wir an den Schießständen vorbeigingen wollten wir uns beide messen und er gewann für mich einen süßen Kuschelbären, aber er hatte nur einen Punkt Vorsprung. Dann gingen wir am 'Tunnel der Liebe' vorbei und ich sah ihn an. Er schien schon zu wissen, was ich wollte, denn er lächelte mich an und wir stellten uns in die kleine Schlange. Als wir dran waren, half er mir ins Boot und er setzte sich neben mich und legte einen arm um mich. ICh legte meinen Kopf auf seine Schulter und genoss diese ganze romantische Stimmung. Überall waren Herzen aufgehangen, alles in ein Romantisches licht getaucht, überall waren rote Rosen und die schöne Musik. ICh sah zu Merlin hoch und er spürte meinen Blick, denn er sah zu mir runter. Ich lächelte ihn glücklich an und legte eine Hand an seine Wange "Du glaubst gar nicht wie glücklich ich bin." flüsterte ich und küsste ihn sanft. Ich rutschte weiter zu ihm und legte einen arm um seinen Hals und meine andere Hand strich immer wieder zärtlich über seine Wange während ich ihn immer wieder glücklich küsste.

Es wurde ein wundervoller Nachmittag und vor allem, war weder von meinem Vater noch von meiner Schwester noch etwas zu sehen. Die Achterbahn war nicht so schlecht, wie man denken könnte und immerhin gab es eine. Die Fahrt war zwar schnell zu Ende, aber eigentlich trotzdem toll, immerhin war Lil an meiner Seite. Sie zog mich nach der Achterbahn weiter zum Freien Fall. Mir war schon etwas mulmig zu Mute, als sie mir eine Herausforderung anbot. Trotzdem nahm ich sie an, denn lumpen wollte ich mich dann doch nicht lassen. "Lass es uns einfach ausprobieren." meinte ich mutiger, als ich mich tatsächlich fühlte. Allerdings waren wir hinterher beide nicht mehr ganz fit im Magen, trotzdem lachten wir fast um die Wette. Noch einmal mit dem Freien Fall und ich hätte mich wirklich übergeben, trotzdem konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Bei der Geisterbahn weigerte ich mich aber. Das letzte Mal war ich vor Langeweile in so einer Bahn eingeschlafen, meine kleine Schwester hatte 3 Minuten gebraucht mich wieder wach zu bekommen. "Nein, ich geh da sicherlich nicht rein, das ist doch totaler Unfug." meinte ich nur. Da konnte Liliana noch so sehr betteln, ich würde nicht klein beigeben. Doch ich hatte nicht die Rechnung mit ihrer Raffinesse gemacht. Denn sie zog mich einfach mit rein. Doch diese Bahn war wirklich genial und vor allem anders als die Bahnen mit ihren billigen Tricks, die ich kannte. Mehrfach erschreckte ich mich wirklich fast zu Tode und einmal machte ich sogar einen Hüpfer. Sehr zur Belustigung von Liliana wie ich annahm. "Mach dich nur lustig darüber, aber so eine coole Geisterbahn habe ich bisher noch nie kennengelernt." meinte ich schließlich. Es gehörte doch schon etwas dazu, mich für so einen Schwachsinn zu begeistern. Anschließend genossen wir ein bisschen Stärkung, wobei ich sie liebevoll mit Zuckerwatte fütterte und sie dadurch mehr bekam als ich, dafür teilte ich dieses Schicksal bei der Pizza. Doch irgendwann waren wir durch alles voll gefuttert und unsere Geldbeutel um einiges Leichter. Schließlich kam es zu einem Wettkampf an den Schießständen. Ich gewann knapp gegen sie und dabei auch noch einen süßen Kuschelbären, den ich gleich darauf Liliana schenkte. Ihr strahlendes Lächeln darauf ließ auch mein Herz höher schlagen. Dann kamen wir an einem Geschäft vorbei, dass sich 'Tunnel der Liebe' nannte. Ein Blick von uns beiden sagte mehr als irgendein Wort und so standen wir im Nu in der Reihe. Natürlich zeigte ich ihr, welche Manieren ich hatte und half ihr ins Boot. Im Boot legte ich wieder den Arm um ihre Schultern und genoss die Fahrt, nie hätte ich gedacht, dass es solch ein Glück geben könnte. Ich spürte ihren Blick uns sah zu ihr. Bei ihren Worten musste ich leicht lächeln. "Ich denke doch, ich fühle mich genauso." meinte ich nur und erwiderte den Kuss sofort. Mehr als den Anfang des Tunnels bekamen wir durch unsere Küsse leider nicht mit, wobei es mich nicht wirklich störte.
Erst die Stimme des Betreibers ließ mich von Liliana ablassen. Etwas enttäuscht war ich ja schon, denn die Fahrt hätte ruhig noch etwas länger dauern können. Wieder half ich ihr, diesmal aus dem Boot und ehe ich meinen Arm um sie legte und ein paar Schritte weiterging. Gerne hätte ich noch mehr Zeit gehabt, aber ich würde wohl irgendwann zurückkehren müssen und mich meiner Strafe stellen. Doch ich zögerte den Moment lieber noch ein bisschen heraus. "Was kommt jetzt?" fragte ich ruhig, nein, ich hatte noch keine Lust mich von Liliana zu trennen.

Ich lächelte, als er den Arm um mich legte und ich sah in seine Augen. "Wie können auf das Riesenrad, aber erst kurz vor dem Feuerwerk." Denn heute Abend soll es ein Feuerwerk geben und mein Traum war es schon immer, mit dem Jungen, den ich Liebe dann auf dem Höchsten Punkt des Riesenrades zu sein und uns dann das Feuerwerk anzusehen. Ich sah ihn an "Das ist zwar erst in 2 Stunden, aber da hinten ist eine Bank wo man so schön den Sonnenuntergang ansehen kann." Ich lächelte ihn an und nahm seine HAnd. Er lächelte auch und wir gingen dort hin. Wir setzten uns und nach einigen Minuten waren wir schon wieder am rumknutschen. Er war einfach wundervoll und so zärtlich, kaum zu glauben, das er hier mit mir saß.

Ein Lächeln umspielte meine Lippen, als sie vorschlug noch zum Riesenrad zu gehen, wenn das Feuerwerk startete. Ich fand die Idee wundervoll, zumal es mir noch einige Stunden Zeit ließ, ehe ich mich meinem Vater stellen musste. "Magst du Feuerwerke?" fragte ich sie, als ich sie langsam zu der Bank führte, auf die sie zuvor hingewiesen hatte. Doch bevor wir dort ankamen, entdeckte ich einen Getränke- und einen Süßigkeitenstand. "Warte kurz." sagte ich und besorgte dort noch etwas zu trinken und einiges zum Naschen. Wenn wir noch bis zum Feuerwerk warten mussten, dann wenigstens gut vorbereitet. Dann kam ich wieder zu ihr und drückte ihr die Süßigkeiten erst einmal in die Hand. "Halt mal kurz." sagte ich grinsend. "Kannst dir auch etwas daraus nehmen." Manchmal halfen solche Sätze, dass bettelnde Leute sich dann erst recht nicht bedienten, aber in diesem Fall war es durchaus nicht in dem Sinne gemeint gewesen, denn Liliana bettelte ja nicht, sie musste auch nichts sagen, sie bekam es einfach von mir. Schließlich gingen wir auch die letzten Schritte zur Bank und setzten uns auf diese. Doch nach wenigen Minuten waren die Getränke und die Süßigkeiten auch schon vergessen, denn wir knutschten wieder einmal. Noch immer bekam ich von ihr nciht genug, und scheinbar war es für sie genauso. Ich fragte mich nur unterschwellig, ob es immer so war, wenn man sich verliebte. Mir war es bisher noch nicht wirklich passiert, jedenfalls nicht so plötzlich und aus heiterem Himmel wie bei Liliana.
Schließlich wurde es Zeit, sich zum Riesenrad zu begeben. Ich hielt Lilianas Hand fest, während ich sie durch die aufgeregt tuschelnde Masse führte. Hin und wieder setzte ich meine Ellenbogen ein, damit wie ungehindert passieren konnte. Endlich waren wir dann doch am Riesenrad und bekamen sogar eine Gondel für uns alleine. Die Gondel erhob sie gerade über die Zelte, als das Feuerwerk begann. Wir hatten wirklich den perfekten Moment abgewartet. "Mehr Glück kann man nicht haben." flüsterte ich Liliana zu, die ich wieder im Arm hielt.

Ich lächelte und legte eine Hand auf seine Brust und kuschelte mich an ihn. Dieser Moment war einfach magisch. Ich hatte das erste mal das Gefühl, jemandem wirklich was zu bedeuten. Er war meine erste große Liebe, ganz eindeutig. Als wir ganz oben waren blieb das Riesenrad stehen und wir hatten den perfekten Blick auf das Feuerwerk. Ich sah zu ihm hoch und das Feuerwerk spiegelte sich in seinen Augen was mich lächeln ließ. Ich legte eine HAnd an seine Wange, drehte sein Gesicht zu mir und küsste ihn zärtlich. Dann sagte ich die drei Worte, von denen ich dachte, sie nie wirklich sagen zu können "Ich liebe dich Merlin." Bevor er auch noch irgendetwas sagten kann fragte ich ihn "Willst du heute Nacht bei mir bleiben?" Ich merkte irgendwie, das er nicht zurück zu seinem Vater wollte. Er bekam sicher Ärger wegen mir und das wollte ich nicht.

Wir hatten wirklich Glück, nicht nur mit dem Timing, sondern auch einander gefunden zu haben. Ich wusste nicht, ob ich je wieder so für ein Mädchen empfinden könnte, wie ich jetzt für Liliana empfand. Sie war perfekt für mich. Erst am höchsten Punkt sprach sie wieder, nachdem wir uns erneute geküsst hatten, und es waren die wirklich schönsten Worte, die ich mir vorstellen konnte. "Ich dich auch, Liliana." murmelte ich eher. Bei ihrer nächsten Frage hätte ich am liebsten sofort 'Ja' gesagt, die Angst vor meinem Vater war wirklich groß. Doch ich wägte diese Entscheidung erst einmal gründlich ab. "Ich weiß nicht, Liliana, wahrscheinlich wäre das keine gute Idee." meinte ich etwas unruhig. "Andererseits mehr als halbtot schlagen kann mir wirklich nicht passieren." Davon abgesehen, dass ich wahrscheinlich die nächsten Tage mich kaum bewegen könnte, wäre es äußerst schwierig, sich wieder heraus zu schleichen, um sie zu sehen. Das gab dann doch den Ausschlag. "Trotzdem nehme ich das lieber in Kauf, als dich morgen nicht sehen zu können, weil ich unter den wachsamen Augen meines Vaters sitzen würde." meinte ich lächelnd. "Ich bleibe bei dir, Nancy wird meinem Vater schon beruhigen, bis ich wieder zu Hause bin." Auch wenn ich wahrscheinlich meine Katze Kimmi vermissen würde, aber das würde schon irgendwie gehen.

Ich lächelte und küsste ihn wieder. Ich war so froh. "Wenn ich merke das dein Vater dich einmal geschlagen hat bekommt er es mit mir zu tun das versprech ich dir." sagte ich, bevor ich ihn wieder küsste. Ich wollte nicht das meinem Freund noch einmal was passierte. Ja richtig gedacht. Mein Freund. Nur meiner. Als das Riesenrad nach einigen minuten wieder nach unten ging, stiegen wir aus und ich lächelte ihn an. Ich nahm seine Hand und als ich merkte, das ein Mädchen ihn anflirten wollte zischte ich nur "Finger weg! MEIN Freund!" Ich ging mit ihm und meinem großen Kuschelbär nach Hause. Zum Glück wusste ich, das meine Mam die nächsten Tage nicht zu HAuse war. Ich ging mit ihm ins Wohnzimmer unserer Schicken Penthousewohnung und fragte ob er was zu trinken wolle. Meine Mutter setzte gern auf Prunk, edel und modern. Hauptsache alle anderen neidisch machen. Als ich uns einen schönen Wein geholt hatte grinste ich ihn an und holte Gläser. Ich sagte ihm, das darin kaum Alkohol sei, als er meinte, das wir noch keinen Wein trinken durften. Ich küsste ihn wieder, nachdem wir die Flasche leer hatten und strich mit den Händen unter sein Shirt. Ich merkte wie er viel lockerer wurde und ich genoss es einfach nur.

Beinahe hätte ich losgelacht, als Liliana meinte, sie würde sich mit meinem Vater anlegen, wenn er mich noch einmal Schlagen würde. Ich bezweifelte zwar stark, dass er sich von ihr etwas bieten lassen würde, aber sicher war ich mir auch nicht so wirklich, ob sich mein Vater gegen sie behaupten konnte. Wirklich grinsen konnte ich dann doch noch, als sie ein hübsches Mädchen anmachte, dass versuchte mir schöne Augen zu machen. Demonstrativ gab ich zusätzlich Liliana einen Kuss. "Keiner kann mit dir mithalten." flüsterte ich ihr noch zu, ehe wir uns auf den Weg zu ihr machten.
Ich sah mich interessiert im Wohnzimmer um, dass fast wie bei mir Zuhause vor Reichtum protzte. Ich mochte diese Angeberei nicht sonderlich, hatte aber schon häufiger mitbekommen, wie solche Einrichtungen andere ziemlich beeindrucken konnten. Bei mir hatte es dummerweise nicht diese Wirkung, da ich an Reichtum generell gewohnt war, und solange ich das Geld meines Vaters nicht für "Schlammblüter" ausgab, kürzte er mir auch nicht mein Taschengeld. Allerdings hatte ich mir mittlerweile ein gewisses Vermögen angespart, so dass mein Vater mir mein Taschengeld kürzen konnte, ohne dass ich davon groß etwas mitbekommen würde. Mein Vater wusste davon natürlich nichts.
Sie holte Wein hervor und ich runzelte leicht die Stirn, doch sie nahm mir die Skrupel. Ich musste zugeben, dass ich zum ersten Mal wirklich Alkohol trank, daran genippt hatte ich schon einige Male, aber nie wirklich getrunken. Auch jetzt musste ich mir eingestehen, dass ich den Geschmack nicht sonderlich mochte. Doch ich war kein Spielverderber, auch wenn der Alkohol mir wohl schneller in den Kopf stieg als ihr. Eine andere Wirkung war, dass ich mich nicht mehr versuchte, gegen ihre Annäherungsversuche zu wehren. Ich wusste nicht einmal was ich tat, als ich es ihr nachmachte, und mich nicht mehr nur mit Küssen abgab. Im Nu strichen meine Hände über ihren Körper, wobei ich mich doch noch daran hinderte, ihr Kleid zu öffnen. Vielleicht wollte ich auch nur herausfinden, wie weit sie gehen wollte. "Liliana, meinst du wir sind hier wirklich ungestört?" fragte ich leise, denn noch immer im Wohnzimmer und vielleicht wollte ich einfach nur ihr Zimmer sehen. Allerdings machte ich noch immer keine Anstalten sie bei ihren Liebkosungen aufzuhalten.

Ich küsste ihn lange bevor ich seine Frage beantwortete. "Ja wir sind sicher, meine Mam kommt erst in einigen Tagen wieder." Ich sah ihm in die Augen, dann auf seine Lippen. Gott dieser Junge machte mich verrückt. Überall, wo seine Hände waren begann meine Haut zu kribbeln. Ich wollte wissen wie weit er gehen würde und küsste ihn einfach wieder. Dann dachte ich daran, das meine Mam eigentlich wirklich jede sekunde auftauchen könnte und fragte ihn mit einem verführerischen Ton "Wollen wir in mein Zimmer gehen?" Mam ging wirklich überall rein zum schnüffeln, aber mein Zimmer mied sie, da ich auch etwas Privatsphäre wollte. Ich nahm seine Hand und den großen Teddy und ton ihn mit in mein Zimmer. Es war ziemlich modern und persönlich gestaltet. Es sah zumindest für mich wie ein richtig cooles Teeniezimmer aus. Ich schloss die Tür und begann wieder, ihn zu küsse, wobei ich sein Shirt immer höher stich und leidenschaftlicher wurde.

Erst ließ auch sie sich nicht dazubringen, einen anderen Ort aufzusuchen. Ich musste zugeben, sie schien mit ihrer Mutter mehr Glück gehabt zu haben, als ich, denn meine tauchte immer im unpassendsten Moment in meinem Zimmer auf, wenn ich mal jemanden zu Besuch hatte. Ein Grund, warum bisher nie irgendetwas mit Mädchen lief. Meine Eltern vergraulten sie einfach zu oft. Beinahe hätte es mein Vater auch bei Liliana geschafft, doch ich war stärker gewesen, diesmal jedenfalls.
Dann zog sie mich dann doch mit in ihr Zimmer. Allerdings hatte ich vorerst kein Auge für die Einrichtung. Meine Blick galt nur einer Person, Liliana persönlich. Diese schien sich in einem Punkt sicher zu sein, sie wollte mich. Und ich hatte keine Problem mich ihr zu geben. Sanft, aber leidenschaftlich erwiderte ich ihre Küsse und verlor auch die letzte Scheu. Kurz löste ich mich von ihr und streifte mein T-Shirt einfach über den Kopf, ehe ich mit einem erneuten Kuss ihr Kleid öffnete und es einfach über ihre Schulter streifte. Vielleicht war ich nicht zu allem bereit, aber ich hatte nichts gegen ein bisschen Zärtlichkeit.

Er war einfach nur heiß und sein Oberkörper, einfach nur der Wahnsinn. Als er mir das Kleid abstreifte, stand ich nur noch in Unterwäsche vor ihm und zog ihn mit mir zum Bett. Irgendwie, ich weiß auch nicht wieso, glaubte ich zu spüren, das er heute nur kuscheln wollte. Ich fand das gut, denn so merkte ich, das er nicht nur auf das eine aus war, sondern wirklich mich wollte. Ich zog ihm liebevoll die Hose aus und strich seine Brust hoch. ICh lag auf dem Bett, er über mir gebeugt. wir küssten uns immer wieder sanft. zärtlich und liebevoll. Ich wünschte, das würde nie wieder aufhören.

Noch immer sprachen wir kein Wort, doch Worte waren ohnehin nicht wichtig. Liliana zog mich zum Bett und zog mir auch meine Hose aus. Kurz darauf lag sie auch schon ganz auf dem Bett. Nie hätte ich gedacht, je ein Mädchen so zu lieben, wie jenes, über das ich mich nun beugte und wieder einmal küsste. Ich stützte mich auf einem Arm, während ich mit der freien Hand ihren Körper entlang fuhr. Ihre warme Haut unter meinen Fingern fühlte sich so gut an. Zum ersten Mal an diesem Tag dachte ich nicht mehr an das, was mich Zuhause erwarten würde, wenn ich dort auftauchen würde. Es war mir egal, ich war verliebt und niemand - nicht einmal mein Vater - konnte mich dazu bringen, es sofort wieder zu beenden.
Nach und nach kletterte ich zu Liliana aufs Bett, dabei ließ ich allerdings nicht zu, dass wir uns zu lange trennten. Noch immer ging ich nicht weiter, als bis zu diesem Punkt. Es war sicherlich nicht Angst, die mich von mehr abhielt, doch ich war einfach nicht bereit ein Mädchen wie Liliana so zu verprellen.

ICh küsste ihn immer wieder und er legte sich neben mich. Er hörte nicht auf mich zu küssen und mir gefiel das sehr gut. Er war so wundervoll zärtlich, so heiß, so liebevoll, kaum zu glauben, das er wirklich mit mir in meinem Bett lag. ICh zog die Decke über unsere fast nackten Körper und drückte ihn auf die Matratze. Ich beugte mich über ihn und sah ihm in die Augen. Ich strich seine Brust hoch und folgte meiner HAnd mit meinem Blick. Als ich bei seinem HAls mit meiner HAnd war begann ich diesen zu küssen und küsste mich vor zu seinem Ohr, wo ich an seinem Ohrläppchen knabberte. Ich hoffte so sehr, das er es genoss. Ich ließ von ihm ab und küsste ihn nun wieder auf den Mund, lange, liebevoll. sanft und zärtlich.